Die passende Ausrüstung, geeignete Kleidung und das Bewusstsein für mögliche Gefahren in der Natur genügen in der Regel, um Ihren Hund im Herbst zu schützen und mit ihm wundervolle Stunden in der Natur zu verbringen. Lesen Sie in unserem Beitrag, wie Sie die goldene Jahreszeit gemeinsam mit Ihrem Vierbeiner unbeschwert genießen können.

Die Tage werden kürzer

Die Tage werden kürzer und es wird früher dunkel. Wer in der Dämmerung mit seinem Hund spazieren geht, sollte darauf achten, dass der Vierbeiner gut sichtbar ist. Reflektierende Halsbänder, Geschirre und Leinen sind dabei sehr nützlich und helfen, Unfälle mit beispielsweise Radfahrern zu vermeiden. Bei langhaarigen Hunden sind reflektierende Westen besonders empfehlenswert, da sie im Gegensatz zu Leucht-Halsbändern oder Geschirren mit Reflexstreifen nicht vom Fell verdeckt werden können.

Es wird nass und kalt

Besonders ältere Hunde und solche mit wenig Unterwolle haben unter Kälte und Nässe zu leiden. Diese dringt in die Gelenke ein und nimmt den Spaß an herbstlichen Spaziergängen. In solchen Fällen ist passende Kleidung gegen die niedrigen Temperaturen ratsam. Gut sitzende Hundebekleidung sollte die Bewegungsfreiheit nicht einschränken und gleichzeitig wärmen. Die Dauer der Spaziergänge hängt vom individuellen Hund ab. Für manche ältere Hunde sind mehrere kurze Spaziergänge im herbstlichen Wald angenehmer als ein langer. Während des Ausflugs sollte der Hund stets in Bewegung bleiben und nicht sitzen oder sich hinlegen.

Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Kälte finden Sie in unserem Beitrag “Frieren Hunde im Winter?”, sowie “Kalte Nächte: Sollte man Hunde nachts zudecken?“

Parasiten

Herbstgrasmilben: Wenn Herbstgrasmilben Ihren Hund befallen, hinterlassen sie nach dem Saugen verhärtete Speichelrückstände, die auch als Stylosom bezeichnet werden. Diese können allergische Reaktionen auslösen, was bei Ihrem Hund intensiven Juckreiz verursacht. Infolgedessen kratzt sich Ihr Hund vermehrt an den betroffenen Stellen.

Herbstgrasmilbe

Auch Zecken sind von März bis Juni sowie von August bis November aktiv. Durch die zunehmend milden Temperaturen infolge des Klimawandels verlängert sich ihre Aktivitätsperiode. Hunde, die in zeckenreichen Gebieten wie Wäldern, Gewässern oder Wiesen unterwegs sind, sollten vor diesen blutsaugenden Parasiten geschützt werden. Zeckenschutzmittel bieten hierbei eine effektive Möglichkeit.

Dürfen Hunde Pilze fressen?

So sehr Ihr Hund es genießt, frei in der Natur herumzutollen, kann dieses Vergnügen auch ernsthafte Gesundheitsrisiken bergen, wenn Sie ihn einen Moment aus den Augen verlieren. Besonders in der Pilzsaison, wenn die Wald- und Wiesenböden regelrecht von Pilzen übersät sind, ist besondere Aufmerksamkeit gefragt. Eine Pilzvergiftung, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein kann, ist das Letzte, was Sie Ihrem Vierbeiner zumuten möchten.

Oft wird auch die Gefahr, die Pilze im eigenen Garten für Hunde darstellen, unterschätzt – dabei sollte dieser Ort ein sicherer Raum für Ihren Vierbeiner sein, in dem er unbeschwert spielen kann. Besonders bei feuchtem Wetter lohnt es sich, den Rasen regelmäßig zu überprüfen, ob Pilze im Gras oder unter Bäumen wachsen. Pilze gedeihen vor allem in schattigen Bereichen oder bei Staunässe und beginnen dort schnell zu sprießen.

Die meisten Pilze, die im Rasen wachsen, sind weder für Menschen noch für Hunde essbar. Im Zweifel sollten Sie davon ausgehen, dass sie für Hunde giftig sein könnten. Entfernen Sie die Pilze am besten komplett und unbeschädigt, und entsorgen sie im Hausmüll, um eine weitere Verbreitung der Sporen zu verhindern. Nutzen Sie die Gelegenheit, um auch nach anderen für Hunde giftigen Pflanzen im Garten zu suchen und diese zu entfernen.

Auch zum Thema Kastanien haben wir einen informativen Beitrag, den Sie hier lesen können: “Dürfen Hunde Kastanien fressen?

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