Seit März 2021 ist in Deutschland ein neues Schmerzmittel für Hunde mit Arthrose verfügbar: „Librela“ von der Firma Zoetis. 

Wie wirkt Librela beim Hund?

Dieses Medikament enthält sogenannte monoklonale Antikörper, die gezielt den Botenstoff „Nerve-Growth-Factor“ neutralisieren, welcher eine bedeutende Rolle bei der Schmerzübertragung spielt. Bei der Injektion von „Librela“ binden diese Antikörper an den Schmerz-Botenstoff und machen ihn dadurch unwirksam. Der Wirkstoff in Librela heißt „Bedinvetmab“. Bedinvetmab ist ein Antikörper, der gezielt ein Protein bindet, das für die Schmerzübertragung verantwortlich ist. Dadurch wird die Weiterleitung von Schmerzsignalen unterbrochen, was zur Linderung von Schmerzen beiträgt.

Welche Nebenwirkungen sind mit Librela verbunden?

Eventuelle Nebenwirkungen können leichte Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Schwellungen und Hitze) sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Schmerzmitteln bestehen Antikörper ausschließlich aus Eiweißen, die leicht vom Körper abgebaut werden können, ohne dabei Leber oder Nieren zu belasten. Einen vollständigen Überblick über mögliche Risiken und Nebenwirkungen gibt Ihnen Ihr Tierarzt/Tierärztin während einer persönlichen Sprechstunde. Librela ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, daher ist der Gang zum Veterinär unumgänglich.

Wie wird Librela verabreicht

Die Anwendung von „Librela“ erfolgt alle vier Wochen als Injektion unter die Haut. Die Schmerzlinderung setzt in der Regel innerhalb einer Woche ein. Eventuell zuvor verabreichte Schmerzmittel können vorübergehend weiterverwendet werden.

Erste-Hilfe beim Hund

Hundehelfer: Hunde-Notfall-App für unterwegs.

✓ Interaktiver Notfallassistent
✓ Erste-Hilfe-Maßnahmen
✓ Symptom-Datenbank
✓ Giftköder-Alarm

Wie sinnvoll ist eine Krankenversicherung für den Hund?

Seit November 2022 sind die Kosten für zahlreiche tierärztliche Behandlungen spürbar gestiegen (~20%). Ursache dafür ist die neue Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT). Alle niedergelassenen Tierärztinnen und Tierärzte sind gesetzlich verpflichtet, die (Mindest-)sätze der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) einzuhalten. Wir empfehlen daher den Abschluss einer Krankenversicherung für Ihren Hund. Mit einer Tierkrankenversicherung können Sie sicher sein, dass Sie Ihrem Hund jederzeit die beste medizinische Versorgung ermöglichen können. Viele Versicherungen bieten auch Präventivmaßnahmen wie Impfungen, regelmäßige Untersuchungen und Zahnreinigungen an. Diese Vorsorgeuntersuchungen können helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie zu größeren, kostspieligen Problemen werden. 

Tierkrankenversicherungen bieten oft verschiedene Tarife und Deckungsumfänge an, sodass Sie die Möglichkeit haben, eine Versicherung zu wählen, die genau auf die Bedürfnisse Ihres Hundes zugeschnitten ist. Ob eine Basisversicherung für Notfälle oder ein umfassender Schutz inklusive Vorsorgeuntersuchungen und Medikamentenkosten – Sie entscheiden, welcher Umfang für Sie und Ihren Hund am besten passt.

Eine Tierkrankenversicherung für Ihren Hund ist mehr als nur eine finanzielle Absicherung – sie ist ein Ausdruck Ihrer Verantwortung und Fürsorge für Ihren tierischen Begleiter. Sie hilft Ihnen, Ihrem Hund jederzeit die beste Pflege zukommen zu lassen und schützt Sie vor unerwarteten Kosten. Denken Sie daran: Eine rechtzeitige Vorsorge kann im Ernstfall den Unterschied machen. Entscheiden Sie sich daher für eine Tierkrankenversicherung und geben Sie Ihrem Hund die Sicherheit, die er verdient!

Um sicherzustellen, dass Ihr vierbeiniger Freund stets die bestmögliche medizinische Versorgung erhält, ohne dass Sie sich um die finanziellen Aspekte sorgen müssen, ist es ratsam, über den Abschluss einer Hundekrankenversicherung oder einer speziellen OP-Versicherung nachzudenken. In unseren speziellen Beiträgen haben wir verschiedene Versicherungen miteinander verglichen und die Details genau für Sie herausgearbeitet!

Disclaimer:
Bitte beachten Sie, dass der Blog von Hundehelfer nur unverbindliche Informationen bietet. Diese können Änderungen unterliegen; die inhaltliche Korrektheit kann nicht garantiert werden. Deshalb stellen die Beiträge von Hundehelfer keine medizinische Beratung dar und können eine fachliche, tierärztliche Beratung nicht ersetzen.