Der Hund fiept – was will er mir sagen?

Mit seinem Fiepen möchte der Hund mitteilen, dass er mit irgendetwas unzufrieden ist. Mangelnde Aufmerksamkeit, Langeweile, Aufregung oder sogar Ängste können bei Hunden zu ständigem Fiepen führen. Es gibt jedoch auch andere mögliche Ursachen wie Vergiftungen, Alzheimer, Kälte oder körperliche Schmerzen. In den meisten Fällen signalisiert das Fiepen eine Art von Unbehagen oder Unzufriedenheit. 

Insbesondere Welpen und junge Hunde zeigen dieses Verhalten häufiger, um ihre Grenzen auszuloten. Im Gegensatz dazu können bei älteren Hunden Schmerzen oder Erkrankungen die Ursache sein.

Woran könnte es liegen, dass der Hund immer fiept?

Es gibt verschiedene Arten, auf denen Hunde mit uns kommunizieren. Neben ihrer Körpersprache nutzen sie auch die Lautsprache, um sich verständlich zu machen. Hierbei können sie beispielsweise durch Fiepen, Winseln, Jaulen, Knurren oder sogar Weinen ihre Bedürfnisse und Emotionen ausdrücken.

Mögliche Ursachen für Fiepen können sein: 

Ängstliche Hunde fiepen oft, um ihre Besorgnis oder Unruhe auszudrücken.

  • der Hund hat Schmerzen
  • der Hund hat Stress
  • der Hund möchte Aufmerksamkeit
  • der Hund fiept während des Schlafes – er träumt

 

 

 

 

 

 

Gehen wir einigen Ursachen auf den Grund:

Der Hund hat Schmerzen

Es ist wichtig, dass Hundebesitzer aufmerksam sind und ihren Vierbeiner regelmäßig beobachten. Viele Hunde zeigen nicht deutlich, wenn sie Schmerzen haben, sie äußern ihre Schmerzen durch Fiepen. Achten Sie also  auf Veränderungen in Verhalten und Körperhaltung des Tieres. Wenn der Hund beispielsweise weniger frisst oder weniger Energie hat als üblich, könnte dies ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein. 

Es ist wichtig, dass im Zweifelsfall ein Tierarzt aufgesucht wird.

Der Hund ist gestresst

Es gibt viele Dinge, die wir als Menschen als völlig normal empfinden, die aber bei Hunden Angst oder Panik auslösen können. Ein lauter Fernseher mit seltsamen Geräuschen, die Sirene eines Krankenwagens, Feuerwerke an Silvester oder enges Gedränge auf belebten Straßen – die Liste möglicher Stressfaktoren ist lang und für uns Menschen oft schwer nachvollziehbar.

Wenn Hunde gestresst sind, zeigen sie oft Verhaltensweisen wie Fiepen, Winseln, Jaulen oder Weinen. Es gibt viele Faktoren, die psychischen Stress bei Hunden verursachen können. Zum Beispiel könnte Ihr Hund ein unkastrierter Rüde sein und eine läufige Hündin in der Umgebung haben. In solchen Fällen kann die Libido des Hundes zu enormem Stress führen. Auch ängstliche Hunde zeigen ihren Zustand durch Fiepen an. 

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Was kann man gegen das ständige Fiepen tun?

Wenn Ihr Hund in Situationen fiept, in denen er sich unwohl fühlt, sollten Sie ihn vorsichtig und langsam daran gewöhnen. Eine Möglichkeit ist, den Abstand zu verringern, damit der Hund wieder in seine Wohlfühlzone zurückkehren kann. Es ist wichtig, Ihren Hund immer dann zu belohnen, wenn er ruhig und gelassen ist. Konsequenz ist hierbei enorm wichtig. Bleiben Sie selbst gelassen und trainieren regelmäßig. Eine gute Methode ist die positive Verstärkung, welche durch einen Klicker unterstützt werden kann.

Den Hund fordern – aber nicht überfordern

Um das gemeinsame Leben abwechslungsreich zu gestalten, sollten Sie Ihren Hund fordern, jedoch nicht überfordern. Probieren Sie immer wieder etwas Neues aus, um dem Hund neue Erfahrungen zu bieten. Zum Beispiel lieben die meisten Hunde Nasenarbeit und Suchspiele. Durch solche Aktivitäten lernt der Hund, dass er nicht fordern muss, weil ihm langweilig ist, weil er ja genügend von Ihnen gefordert wird.

Disclaimer:
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