Neben den Therapiemöglichkeiten für Hunde mit Arthrose in unserem Beitrag „Schmerzen & Einschränkungen: Arthrose bei Hunden“ erfahren Sie in diesem Blogbeitrag, wie Sie selbst dazu beitragen können, Ihrem Vierbeiner ein Leben mit Arthrose erträglich und lebenswert zu ermöglichen.

  1. Auf das Gewicht achten: Arthrose tritt häufiger bei übergewichtigen Hunden auf. Wenn Ihr Hund übergewichtig ist, kann eine Gewichtsabnahme helfen, die Beschwerden zu lindern, da übergewichtige Hunde zusätzlichen Druck auf Knochen und Gelenke ausüben. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt einen auf Ihren Hund zugeschnittenen Abnehmplan und eine spezielle Diät.
  2. Geduld: Es ist möglich, dass der Hund mehr Zeit zum Laufen, Treppensteigen und Reagieren benötigt. Geben Sie ihm die Zeit, ermutigen und unterstützen Sie ihn bei Bedarf.
  3. Rutschfester Untergrund: Rutschige Böden können bei Hunden mit Arthrose Ängste auslösen. Um das Risiko von Verletzungen zu minimieren, können Sie Teppiche auf Holz- oder Fliesenböden legen oder Ihrem Hund rutschfeste Socken anziehen.
  4. Der richtige Schlafplatz: Hunde mit Arthrose bevorzugen weiche Unterlagen beim Schlafen: Gönnen Sie Ihrem Hund ein spezielles orthopädisches Hundebett für Hunde mit Arthrose.
  5. Wärme: An kalten Tagen ist es wichtig, dass Ihr Hund warm gehalten wird, um Muskelsteifheit zu verhindern. Beim Spaziergang kann ein Mantel dabei helfen, die Muskeln warm zu halten. Viele Hunde benötigen besonders nachts  Wärme: Lesen Sie hierzu unseren Beitrag: “Müssen Hunde nachts zugedeckt werden?“.
  6. Einstiegshilfe fürs Auto/Kletterhilfe für Treppen & Möbel: Es gibt viele clevere Lösungen, die Ihrem Hund dabei helfen, ins Auto zu gelangen, Treppen zu steigen oder auf Möbel zu springen. Mit verschiedenen Rampen oder Blöcken kommt Ihr Hund weiterhin überall hoch und wieder herunter.
  7. Gespräche mit dem Tierarzt: Ein Hund mit Arthrose kann von einer Kombination aus Bewegung, Rehabilitation und möglicherweise Medikamenten profitieren. Es ist wichtig, mit Ihrem Tierarzt über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten und Medikamente zu sprechen, um die bestmögliche Lebensqualität für Ihren Hund zu gewährleisten.
  8. Unterstützung bei der Pflege: Hunde mit Arthrose können Schwierigkeiten haben, sich selbst zu pflegen, insbesondere bei der Fellpflege. Unterstützen Sie Ihren Hund dabei, auch die schwer erreichbaren Stellen sauber zu halten, indem Sie sein Fell schneiden, bürsten und waschen, um Verfilzungen zu vermeiden.
  9. Ruhe: Hunde mit Arthrose können empfindlich auf laute Geräusche oder eine unruhige Umgebung reagieren. Bieten Sie Ihrem Hund einen ruhigen Rückzugsort an, besonders wenn Kinder, andere Haustiere oder Besucher im Haus sind. Achten Sie darauf, wie sich Ihr Hund fühlt und was um ihn herum passiert.
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Disclaimer:
Bitte beachten Sie, dass der Blog von Hundehelfer nur unverbindliche Informationen bietet. Diese können Änderungen unterliegen; die inhaltliche Korrektheit kann nicht garantiert werden. Deshalb stellen die Beiträge von Hundehelfer keine medizinische Beratung dar und können eine fachliche, tierärztliche Beratung nicht ersetzen.