Hundemüde
Die Redensart “hundemüde sein” kommt nicht von ungefähr. Hunde haben ein ausgeprägtes Ruhe- und Schlafbedürfnis. Wie viel genau ein Hund schläft, wann man sich Sorgen machen muss und wie der optimale Ruheplatz eines Hundes aussehen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wo für uns Menschen etwa acht Stunden Schlaf ausreichen, benötigt der Hund 15 bis 20 Stunden. Dabei schlafen Hunde nicht unentwegt tief und fest, oftmals dösen sie nur vor sich hin. Nimmt man es ganz genau, besteht der Schlafbedarf eines Hundes aus Dösen, Ausruhen und Tiefschlaf.
Dösen
Ihr Hund liegt ruhig da, seine Augen sind geschlossen – dabei hat Ihr Vierbeiner aber ganz genau “im Blick”, was mit seiner Umwelt geschieht – und zwar mit den Ohren und der Nase.
Ausruhen
Die Augen des Hundes müssen dabei nicht geschlossen sein, er liegt einfach auf seinem Platz oder vielleicht ruht er sich neben Ihnen auf der Couch aus. Das Ausruhen gehört zur Regeneration des Hundes, er langweilt sich nicht und möchte nicht gestört werden.
Tiefschlaf
Wie lange der Hund tief und fest schläft, hängt davon ab, was er am Tag erlebt hat, ob der Tag anstrengend war oder ob etwas besonders aufregend gewesen ist.
Welpen, alte Hunde und auch kranke Hunde benötigen mehr Schlaf als erwachsene gesunde Hunde – da können es auch schon mal 22 Stunden Schlaf am Tag werden.
Wie bei uns Menschen besteht der Schlaf beim Hund aus Tiefschlafphasen, Leichtschlafphasen und REM-Phasen. Meist passt der Hund seine Ruhephasen an uns Menschen an: Wenn bei uns nichts los ist, dann gönnt sich auch der Hund ein Päuschen. Menschen mit hektischem Alltag sollten daher den hohen Ruhebedarf ihres Tieres beachten, bekommt der Hund nicht ausreichend Zeit zum Ruhen, kann das in Gereiztheit, Nervosität und sogar Krankheiten enden. Zeigt sich der Hund unausgelastet, dann sollte der Besitzer abwägen, ob der Vierbeiner endlich nach draußen möchte, oder er aber zu wenig Ruhezeiten hat und daher nervös ist – dann lieber ins Körbchen anstatt auf die Hundewiese.