Dürfen Hunde Weintrauben fressen?
Nein. Es ist äußerst wichtig, dass Hunde, die Weintrauben, Rosinen oder Korinthen gefressen haben, umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Der sofortige Besuch beim Tierarzt ist von großer Bedeutung, bevor die Früchte den Darm passieren. Solange sich die Weintrauben noch im Magen befinden, kann der Tierarzt den Hund dazu bringen, sie zu erbrechen und somit ihre schädlichen Auswirkungen zu minimieren.
Weintrauben können bei Hunden zu schweren Nierenschäden führen. Daher sollte keine Zeit verloren werden, wenn der Verdacht besteht, dass ein Hund Weintrauben gefressen hat.
Wie bei jeder Art von Vergiftung gilt auch hier: Je früher eine Behandlung eingeleitet wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Folgen. Daher sollten Sie unverzüglich den Tierarzt aufsuchen, um den Hund untersuchen zu lassen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Welche Symptome zeigt der Hund nach dem Verzehr von Weintrauben oder Rosinen?
Das Erbrechen ist das am häufigsten auftretende und erste Anzeichen einer Vergiftung. Es tritt normalerweise innerhalb der ersten 24 Stunden auf. Zusätzlich können Hunde innerhalb von 12-24 Stunden nach der Vergiftung einen verminderten Appetit, Antriebslosigkeit und möglicherweise Durchfall zeigen. In den ersten zwei Tagen sind normalerweise keine weiteren Symptome erkennbar. Erst danach entwickeln sich Anzeichen eines akuten Nierenversagens, zu denen gehören:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Atem riecht nach Urin
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- großer Durst
- vermehrter Harnabsatz
- Zittern
- Krämpfe
- Schwindel
Mit zunehmender Vergiftung kann es dazu kommen, dass die Nieren des Hundes ihre Funktion vollständig einstellen und er keinen Urin mehr absetzt. Dies führt zu einem erheblichen Anstieg des Blutdrucks, infolgedessen der Hund das Bewusstsein verliert und letztendlich stirbt. Bei Hunden, die nicht mehr in der Lage sind, Urin zu produzieren, ist eine Überlebenschance unwahrscheinlich.