Erdnüsse sind ungefährlich für den Hund. Sie enthalten keine Substanzen, die Vergiftungserscheinungen auslösen können. Tatsächlich sind Erdnüsse äußerst gesund und reich an Nährstoffen. Sie bieten eine Fülle an Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Calcium und Phosphor sowie Spurenelementen wie Eisen und Kupfer. Darüber hinaus sind Erdnüsse wahre Vitaminbomben, die reichlich Vitamin E und verschiedene B-Vitamine enthalten. Was sie sowohl für Hunde als auch für Menschen gesund macht, ist ihr hoher Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Diese essenziellen Fettsäuren kann der Organismus von Hunden nicht selbst produzieren und sollten daher von außen zugeführt werden, da sie lebensnotwendig sind.

Gerade bei der Rohfütterung müssen dem Hund Omega-3-Fettsäuren zugeführt werden.

Die Erdnuss wird auch durch ihren hohen pflanzlichen Eiweißgehalt als besonders wertvoll angesehen.

Können Hunde eine Erdnussallergie haben?

Hunde können genauso wie viele Menschen an einer Erdnussallergie leiden. Der Grund dafür liegt im hohen Histamingehalt von Erdnüssen. Um sicherzustellen, dass Ihr Hund keine Allergie gegen Erdnüsse hat, können Sie ihm eine kleine Menge gemahlener Erdnüsse geben. Wenn der Hund keine Reaktion zeigt, kann die Menge allmählich erhöht werden.

Wenn jedoch die Schleimhäute im Maul oder die Augenlider Ihres Hundes anschwellen, oder wenn er Symptome wie starkes Hecheln ohne vorherige Anstrengung, Juckreiz, Erbrechen oder Durchfall zeigt, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen. Das sind Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Erdnüsse.

Was ist bei der Fütterung von Erdnüssen zu beachten?

Es ist unbedenklich, einem gesunden, fitten und allergiefreien Hund gelegentlich einen kleinen Erdnuss-Snack zu geben. 

Vermeiden Sie es, Ihrem Hund Erdnüsse mit Schale zu geben, da die Schale zwar nicht giftig ist, aber von Ihrem Hund nicht verdaut werden kann. Sie wird genauso ausgeschieden, wie sie aufgenommen wird, und eine übermäßige Menge an Erdnussschalen kann zu Verstopfungen führen.

Erdnussschalen sind zwar ungiftig, können aber nicht verdaut werden und so zu schmerzhafter Verstopfung führen.

Darf der Hund geröstete Erdnüsse fressen?

Geröstete Erdnüsse sind unbedenklich für Hunde und werden sogar durch die Erhitzung leichter verdaulich. Gesalzene, gezuckerte oder anderweitig gewürzte Erdnüsse sollten vermieden werden, da der Hundemagen dafür nicht ausgelegt ist und es zu Verdauungsproblemen komme kann.

Darf der Hund gemahlene Erdnüsse fressen?

Gemahlene Erdnüsse können Hunde ebenfalls fressen. Besonders beim Barfen oder um dem Futter zusätzliche Vitamine und Fette hinzuzufügen, sind gemahlene Erdnüsse eine gute Wahl. Zu viel verursachen allerdings Blähungen. 

Tipp: Erfahren Sie in unserem Beitrag Welche Nüsse dürfen Hunde fressen, was Sie Ihrem Vierbiener bedenkenlos anbieten dürfen und welche Arten von Nüssen gefährlich und sogar giftig für den Hund sind.

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Dürfen Hunde Erdnussbutter fressen?

Gerade wenn es darum geht, dem Hund Medikamente zu verabreichen (Tipp: In unserem Beitrag Dem Hund Tabletten geben, erfahren Sie, wie das schnell und stressfrei funktionieren kann), kommen viele Hundehalter auf die Idee, beispielsweise eine Tablette in Erdnussbutter zu „verstecken“. Hier ist aber Vorsicht geboten. In der handelsüblichen amerikanischen Erdnussbutter ist meist der Zuckerersatzstoff Xylit (E967) enthalten – dieser ist für Hunde hochgiftig! Lesen Sie dazu unbedingt unseren Beitrag Vergiftung des Hundes durch Xylit.

Empfehlenswert ist Reines Erdnussmus, welches im Reformhaus oder in der Drogerie erhältlich ist. Tierfachgeschäfte bieten sogar Erdnussbutter speziell für Hunde an.

Disclaimer:
Bitte beachten Sie, dass der Blog von Hundehelfer nur unverbindliche Informationen bietet. Diese können Änderungen unterliegen; die inhaltliche Korrektheit kann nicht garantiert werden. Deshalb stellen die Beiträge von Hundehelfer keine medizinische Beratung dar und können eine fachliche, tierärztliche Beratung nicht ersetzen.